Sehr geehrte Frau Gerlach
Auf beiden Seiten der Delme –Max Plank und Wiekhorn – bildet sich eine beträchtliche, sich weiter vergrößernde „SeenPlatte“.
Die Kleingärten am Burggrafendamm, der Bolzplatz und große Wiesenflächen sind schon überflutet. Selbst auf der Bürgerwiese gegenüber dem Rathaus sammelt sich das Wasser.
Herbst und Winter mit weiterem Niederschlag kommen. Die Seen werden wachsen.
Die vorhandenen Pumpen sind offenbar außer Betrieb und/oder in Reparatur.
Abwarten geht nicht, Paragrafen oder Verantwortliche zu suchen hilft auch nicht.
Sofort-Maßnahmen müssen ergriffen werden, um jetzt – ehe es zu spät ist – Langzeit-Schäden wie 2011 abzuwenden.
Das Oberflächenwasser muss weg.
Welche Möglichkeiten gäbe es?
Zunächst – als kurzfristige Lösung – dort, wo das Wasser am höchsten steht, einen Pumpensumpf (eine Kuhle 1- 2 m tief) graben und von dort das nachlaufenden Wasser mit Pumpen und Schläuchen ableiten in die Kleine Delme oder die Gräben am alten Wasserwerk.
Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Stadtwerke, Ochtum-Verband, Grundwasser-Saug Unternehmen, alle verfügen über nützliche Ausrüstungen und Knowhow.
Eine konzertierte Aktion ist gefragt, beginnend mit einem Gummistiefel-Ortstermin mit allen die zu einer Lösung der Überschwemmungs-Misere beitragen können.
Es geht um Delmenhorst, die Umwelt und den Schutz von Eigentum
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Klaus Bohnemann